QUELLE

DATUM1649   Suche   Suche DWUD
TITEL/REGESTLagerbuch des Herzogtums Westfalen, Auszug der Abgaben zu Berg-, Hütten- und Hammerwerken
TEXTStatt Arnsbergh [fol. 11]
Eisenmülle, weil sie verfallen, inquirendum circumstantialiter, whoe die darzu gehorige facher plieben, was sie jarlich gethan, was wider zu erbauen kostet, ex antiqua. [1]
Draetmülle, inquiratur [...] [2]

Freiheit Sondern [fol. 27v]
Von einem hammer jarlichs 2 rtlr.
Von 3 stötern 3 rtlr.
Von einer schleiffmüllen und 2 oligsmühlen 3 ortt tlr.
Blaeshütten, wan si gehet, gibt sei wochentlich ahn rawen eisen 1 1/2 centner und wird von den zehender berechnet, so Johan Gisler geweßen.

Freiheit Hachen [fol. 28v]
Flotgelt von der hütten 2 rtlr.
Rohe eisen, wan eißen geblasen wirt, bekompt der ertzstifft wochentlich 1 1/2 centner.
Berghwerck hatte das ertzstifft den [zehnten], wir alles vom zehentner Johan Gisler eingenhomen und verrechnet, seinen empfangk aber mit den kauffleuten, so blasen, müsse justificirt werden.

Gericht Stockum, Freiheit Entorff [fol. 34f.]
Eisenhütte und 1 hammer zu Entorff davon Hans Joachim vor dißem, nuhn geben [leer]
Berghwerck zu Entorp [3]: dise gefelle nimt der zehentner Johann Gisler ein.

Statt Wästen [4] [fol. 64]
Zwei Eisenhütten mit drien herden jerlichs 10 rtlr.
Von einer schmitten 1 ggl.
Eine blashütte, wan die gehet, hatt der ertzstifft wochentlich 2 centner rawen eisen, welchem 3 posten den zehentner verrechnet.

Statt Callenhardt [fol. 64v]
[zehnt] von dem müllestein, der werden verrechnet

Statt Rüden [5] [fol. 65]
Vitrolsbergh hatte der zehentner.

Statt Eversbergh [fol. 78v]
Hütten 1 auch uff der Elpe. Ist ein der Ovelakischer, die andere den drosten zu Altena zugehörig, thun 4 rtlr.

Statt Brilon [fol. 85v]
Hemmer 4 13 rtlr.
Hütten, wahn sie gehen, wochentlich 2 centner rawen eisen
Hütte, so die statt vor die statt gebawet

Gogericht Brilon [fol. 87]
22 Hemmer und 32 herde sollen alle quartal 1 rtlr. thun, wirdt ausgeworffen ad 128 rtlr.
G(isler) sagt, das dis berghwerck und Stattbergk ein jahr 1806 ggl. salle gethan haben. Ein ander bericht, das es 5 oder 2.600 rtlr. geben habe.
Hütten 15 im gogericht, wan sie gehen, thun sie wochentlich ahn rawen eisen 2 centner, gehen offt 5, 6, 7, 8, 9 wochen
Berghwerk alß isenstein, gibt das zehent feur, jedes zehent feur 1/2 rtlr.
Berghwerk den [zehnt].

Statt Marsbergh [fol. 90]
Hemmer 11 und herde 17, ligen umb die statt, thut jeder 4 rtlr.: 68 rtlr.
Bergkwerck davon hatt de Ertzstifft den zehnt.

Amt Bilstein [fol. 97v]
Hütten- und flotgelt 10 rtlr.

Dorff Viescheidt [6] [fol. 98v]
Hammer vor dem dorff 4 rtlr. dem drosten

Welschen Ennest [fol. 99]
Hammer 1, thut 1 rtlr., Hans Joachim 2 rtlr.

Dorf Hunden [7] [fol. 99v]
Hammer uff der Olippen. gibt Adolph Beker den drosten 5 rtlr.

Gericht Olpen [fol. 102v]
Flotgelt von hütten und hemmer 6 rtlr. 8 sch.
Hans Joachim empfangt 21 rtlr.

Statt Drolshagen [fol. 103]
Hütten und hemmer den drosten 5 1/2 rtlr., Hans Joachim 11 1/2 rtlr.

Kirspel und Gericht Valbert [fol. 107v]
Zween hemmer 4 heerden 8 rtlr., sollte Hans Joachim bekhommen


PROVENIENZ  Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen
BESTANDHerzogtum Westfalen, Landesarchiv
SIGNATUR938 (Foliierung nach modernem Stempel)


QUELLE    Reininghaus, Wilfried / Köhne, Reinhard | Berg-, Hütten- und Hammerwerke im Herzogtum Westfalen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit | S. 503f.


FORMALBESCHREIBUNGKonzept dazu LA 944. [uFN1] Lage der Eisen- und Drahtmühle in der Waldemei hinter dem Kloster [Rumbeck?]. [uFN2] Konzept nicht vollständig zu entziffern. [uFN3] Sundern-Endorf. [uFN4] Warstein. [uFN5] Rüthen. [uFN6] Lennestadt-Kirchveischede. [uFN7] Kirchhundem.


PROJEKT    Montanwesen im Herzogtum Westfalen
SYSTEMATIK / WEITERE RESSOURCEN  
Typ1.3   Einzelquelle (in Volltext/Regestenform)
Zeit3.3   1600-1649
Ort2.45   Westfalen, Hztm. < - 1802>
Sachgebiet10.14   Montanindustrie
10.15   Handwerk, Handwerker
DATUM AUFNAHME2008-02-13
AUFRUFE GESAMT2527
AUFRUFE IM MONAT165