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TITEL1648: Krieg und Frieden in Europa


ORTMünster
JAHR1998


ONLINE-TEXTKingdon, Robert M.: Der internationale Calvinismus und der Dreißigjährige Krieg
SEITEBd. 1, S. 229-235


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Bei Beginn des Dreißigjährigen Krieges war die calvinistische Bewegung streng religiös und militant. Ihre Militanz war in der Tat einer der Faktoren, die den Krieg heraufbeschworen. Es ist wichtig, sie zu verstehen. Von Anfang an waren in der calvinistischen Glaubensrichtung des Protestantismus drei Merkmale ausgeprägt, die bis 1618 noch an Gewicht gewonnen hatten. [1] Zusammen ergeben sie ein gutes Erklärungsmuster für die Militanz der Bewegung.


I. Internationalismus



Der Internationalismus war ein erstes Merkmal des Calvinismus. Er war viel internationaler und kosmopolitischer als andere protestantische Glaubensrichtungen. Diesbezüglich konkurrierte er in der Tat mit dem römischen Katholizismus. Die dem Calvinismus vorausgehenden lutherischen Formen des Protestantismus waren in ihrem Charakter sehr deutsch. Sie wurzelten in erster Linie im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und gingen einher mit ersten Anzeichen deutschen Nationalbewußtseins. Selbst wenn sie über die geographischen Grenzen des Reiches hinausgingen, faßten sie vorwiegend in deutschen Enklaven Fuß. Eine nennenswerte Ausnahme bildeten lediglich die skandinavischen Länder, aber auch sie gehörten weitgehend zum germanischen Kulturkreis. Die aus der protestantischen Reformation hervorgegangenen radikalen Sekten waren ebenfalls in erster Linie deutsche und überdies meist örtliche und kurzlebige Erscheinungen. Die einzigen radikalen Gruppen von Dauer und mit anscheinend breiter Anhängerschaft waren die Böhmischen Brüder, die weitgehend auf Böhmen beschränkt blieben, sowie die Mennoniten, die im wesentlichen in den Niederlanden und in den an Deutschland angrenzenden Gebieten lebten. Der Calvinismus hingegen wurde zu einer wirklich internationalen Erscheinung. Er wurde die vorherrschende protestantische Glaubensrichtung in Frankreich, dem Herkunftsland Calvins und seiner Hauptanhänger; in Verbindung mit dem Zwinglianismus ebenso in der Schweiz, und zwar sowohl in Gebieten deutscher als auch französischer Kultur; in den Niederlanden in dem Teil, der sich damals auf dem Weg zur Unabhängigkeit befand; in Britannien sowohl in Schottland, wo er sich in relativ reiner Form durchsetzte, als auch in England, dessen Staatskirche die calvinistische Theologie mit traditionelleren Formen der Liturgie und der Kirchenordnung verband; in Ungarn, wenn auch mit einer Episkopalverfassung mehr nach dem Muster der englischen als anderer calvinistischer Kirchen. In Böhmen und Polen sprach er wesentliche Teile des Adels an. Für kurze Zeit gewann er einzelne Gruppen in Italien, vor allem im Stadtstaat Lucca, und in Spanien. Im Reich wurde der Calvinismus zur einzigen Alternative zum Luthertum, die wirklich von Bedeutung war. Bis 1618 hatte er in zwei von sieben Kurfürstentümern die Anhängerschaft der führenden Elite gewonnen - in der Pfalz und in Brandenburg. Ebenso hatte er in einer beträchtlichen Anzahl kleinerer deutscher Staaten vornehmlich in den westlichen Teilen des Reiches, an der Grenze zu den Niederlanden und nach Frankreich, eine Anhängerschaft gefunden.

Durch die Wanderungsbewegungen wurde der internationale Charakter des Calvinismus ständig verstärkt. Calvin und seine engsten Anhänger waren in Genf selbst Flüchtlinge aus ihrem Geburtsland Frankreich. Die meisten der Führer des frühen niederländischen Calvinismus hatten ihr Flüchtlingsdasein in London, in deutschen Städten wie Emden und anderswo verbracht. Viele der führenden Köpfe des frühen britischen Calvinismus hatten sich während der Regierungszeit von Maria Tudor als Flüchtlinge in deutschen und schweizerischen Städten aufgehalten. Sie alle teilten die Erfahrung von Exodus und Diaspora, die ihre tiefe religiöse Bindung zum Vorschein brachte und verstärkte. Sie schweißte die Mitglieder eng zusammen. Dieser internationale Austausch setzte sich fort, auch nachdem sich der Calvinismus in einigen dieser Länder etabliert hatte. Die Akademien und Universitäten, die sich zu den bedeutendsten Ausbildungszentren der calvinistischen intellektuellen Elite entwickelten - Genf, Heidelberg und Leiden -, waren von Anfang an darauf ausgerichtet, Studenten für eine internationale Bewegung auszubilden, und zogen ständig eine beträchtliche Anzahl an Lehrern und Studenten aus anderen Ländern an. [2] Sie waren nicht wie einige deutsche Universitäten in erster Linie auf den Bedarf des Heimatgebietes ausgerichtet.

Sein internationaler Charakter erklärt den großen Anklang, den der Calvinismus bei vielen der deutschen Regierungen fand, die im Dreißigjährigen Krieg eine wichtige Rolle spielten. Als z.B. im Jahre 1608 unter Führung der Kurpfalz eine Union protestantischer Fürstentümer und Städte, die mit dem Calvinismus sympathisierten, gegründet wurde, geschah dies u.a. auch in der Hoffnung auf die Unterstützung ihrer politischen Ziele durch die französischen adligen Hugenotten und durch die niederländischen Calvinisten unter Führung der Prinzen von Oranien. Als der pfälzische Kurfürst Friedrich V. im Jahre 1613 Prinzessin Elisabeth, die Tochter Jakobs I. von England, heiratete, war diese Heirat zum Teil mit Blick auf eine etwaige englische Unterstützung der Politik der deutschen Calvinisten im Reich arrangiert worden. Als die böhmischen Stände Friedrich V. im Jahre 1619 anstelle des Habsburgers die Königskrone anboten, spekulierte man damit auf internationale Hilfe zugunsten einer Regierung, die weniger abhängig wäre von ihren mächtigen habsburgischen Nachbarn. Der Lauf der Ereignisse sollte zeigen, daß diese Hoffnungen Illusionen waren, aber die Tatsache, daß sie bestehen konnten, ist der Beweis für den internationalen Charakter des Calvinismus.


II. Kirchenzucht



Die Betonung der Kirchenzucht war ein zweites Merkmal des Calvinismus und möglicherweise dasjenige, das ihn am stärksten von seinem lutherischen Gegenpart unterschied. Offizielle lutherische Äußerungen machten nur zwei notae oder Kennzeichen einer wahren Kirche geltend: die wahre Verkündigung der Bibel und die rechte Spendung der Sakramente. Nach den Worten der maßgeblichen Augsburger Konfession konstituierte eine Gruppe von Menschen eine wahre Kirche, wenn unter den Mitgliedern das "evangelium pure docetur et recte administrantur sacramenta". Calvin hingegen bestand mit zunehmender Vehemenz darauf, daß es für Christen wesentlich sei, nicht nur den wahren Glauben anzunehmen, sondern auch das richtige Verhalten auszuprägen. In den meisten seiner Schriften fehlt diese Formel, sie findet sich aber in denen einiger seiner Nachfolger und Anhänger, insbesondere bei Peter Martyr Vermigli. [3] Und einige der nationalen reformierten Konfessionen fügten den beiden lutherischen ein drittes nota oder Kennzeichen der wahren Kirche hinzu, das Merkmal der Kirchenzucht, die die Ausprägung eines wahrhaft christlichen Lebenswandels gewährleisten sollte. Die Betonung der Kirchenzucht war in der calvinistischen Bewegung von Anfang an deutlich. Als Calvin im Jahre 1541 die Führung der reformierten Kirche von Genf übernahm, bestand er auf der Gründung einer Institution mit der Befugnis zur Überwachung des Lebenswandels eines jeden Gemeindemitglieds. Es wurde Konsistorium genannt und war ein gemeinsames kirchliches und weltliches Organ mit weitreichenden Befugnissen zur Prüfung und Besserung des Verhaltens jeder einzelnen Person in der Gemeinde, ungeachtet ihrer sozialen Stellung. [4] Calvin tat alles, um diesem Organ zum Erfolg zu verhelfen. Als die Vollmachten des Konsistoriums in späteren Jahren ins Kreuzfeuer der Kritik gerieten, drohte er, Genf zu verlassen und gewann schließlich die allgemeine Zustimmung zu den Aktivitäten dieses Organs. In fast allen Gemeinden, in denen sich Calvinisten etablierten, wurden ähnliche Institutionen geschaffen. [5] Am ehesten sind sie vielleicht bekannt für ihre Bemühungen um die Überwachung des Sexualverhaltens, um die Integrität der christlichen Familie zu bewahren. Dabei übernahmen sie einige der Funktionen der bischöflichen Gerichte in katholischen Ländern, denen häufig vorrangig, wenn nicht ausschließlich die Rechtsprechung in Ehefragen oblag. Ebenso wie diese Vorgängerinstitutionen wurden die Konsistorien tatsächlich häufig in Fällen von gebrochenem Eheversprechen tätig. Sie bemühten sich um die Beurteilung, ob tatsächlich gültige Eheversprechen vorlagen und ob ein Paar daher verpflichtet werden sollte, zusammenzuleben. Sie entwirrten ebenfalls Fälle von Bigamie, indem sie entschieden, welche von verschiedenen Heiraten die gültige sei. Sie waren auch mit Scheidungsverfahren befaßt und hatten die Vollmacht, die Erlaubnis zur Wiederheirat zu erteilen - etwas, was bei den katholischen Gerichten nicht möglich gewesen war. Überdies handelten sie als Moralgerichte, indem sie unentwegt Kampagnen führten zur Eindämmung oder Abschaffung von Unzucht und Ehebruch. Doch die Konsistorien versuchten auch viele andere Arten des Verhaltens zu kontrollieren. Oft maßregelten sie Geschäftsleute, um Wucher (übermäßige Darlehnszinsen) und andere skrupellose Praktiken zu verhindern. Häufig griffen sie ein, um religiöses Verhalten zu regulieren, Menschen von traditionellen katholischen Riten abzubringen und ihnen protestantische Ersatzrituale beizubringen, sie vor dem Rückfall zum Katholizismus zu bewahren und sie von radikalen religiösen Gruppen fernzuhalten. Sie waren bemüht, die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zu sichern, indem sie z.B. wegen öffentlicher Trunkenheit Verurteilte - ein häufig anzutreffendes Problem in der calvinistischen ostfriesischen Stadt Emden - zurechtwiesen und bestraften. [6] Oftmals war die wichtigste Funktion der Konsistorien einfach, Streitigkeiten zu schlichten, ob zwischen Eheleuten, Geschäftspartnern oder engen Nachbarn. In der Tat scheinen sie häufig eher Pflichtberatungsstellen gewesen zu sein als juristische Institutionen.

Das konkrete Ausmaß der Befugnisse der Konsistorien hing natürlich davon ab, wieviel Unterstützung die Calvinisten in der jeweiligen Gemeinde für ihre Grundsätze erlangten. Eine vollständige Verhaltenskontrolle war nur möglich in Gebieten wie Genf oder Schottland, wo die Calvinisten auch die lokale Regierung unter Kontrolle hatten. In Ländern wie Frankreich, wo die Calvinisten normalerweise geschützte Minderheiten waren, oder den Niederlanden, wo neben den Calvinisten ansehnliche Gemeinden von Mennoniten und Katholiken ihren Glauben ausüben durften, wurden die Konsistorien zwangsläufig eher zu rein kirchlichen Institutionen, deren Reichweite eingeschränkt war.

Folglich war die Bevölkerung dort, wo der Calvinismus sich durchgesetzt hatte, streng diszipliniert, und traditionelle Verhaltensexzesse wurden systematisch unterbunden und reduziert. Der Erfolg dieser Kirchenzucht wird durch eine Reihe von Zahlen belegt. Charakteristischerweise fiel z.B. die uneheliche Geburtenrate auf ein sehr niedriges Niveau.Die guten Erfolge der Calvinisten bei der Herstellung von Disziplin konnten sich für Regierungen, in deren Zuständigkeit die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung grundsätzlich liegt, als sehr attraktiv erweisen. Zur Rechtfertigung seines Übertritts zur calvinistischen Glaubensrichtung des Protestantismus betonte der pfälzische Kurfürst Friedrich III. im Vorwort zum Heidelberger Katechismus von 1563 ausdrücklich, daß er der Ansicht sei, sie würde einhergehend mit einer "reformatio doctrinae" eine "reformatio vitae" beschleunigen. [7] Andere deutsche Regierungen mögen sich ebenfalls in der Hoffnung auf eine willkommene Disziplinierung ihrer Untertanen vom Calvinismus angezogen gefühlt haben.


III. Theologie der Souveränität Gottes



Ein drittes Merkmal des Calvinismus war die Hervorhebung der Souveränität Gottes, die das deutlichste Kennzeichen dieser Theologie darstellte. Die Majestät, die Allwissenheit und Allmacht eines transzendenten Gottes wurde von calvinistischen Theologen stärker betont als in den meisten christlichen Kirchen. Diese Betonung der Macht Gottes erklärt viele der theologischen Differenzen, die schließlich den Calvinismus sowohl vom römischen Katholizismus als auch vom Luthertum, den beiden anderen bedeutenden Konfessionen im Deutschland des späten 16. und des 17. Jahrhunderts, trennten. Der Streitpunkt, der die erbittertste Debatte der Zeit heraufbeschwor, war die Frage, was im zentralen christlichen Sakrament des Abendmahls geschieht. Die Lutheraner stimmten mit den Katholiken darin überein, daß der Leib Christi in den Elementen Brot und Wein, die im Abendmahl dargereicht werden, physisch gegenwärtig sei. Die Calvinisten vertraten die Lehre, daß der aufgefahrene Leib Christi sich immer im Himmel, zur Rechten Gottes, befinde und daß er nicht durch die Handlung menschlicher Priester auf den Altar heruntergeholt werden könne, an dem das Abendmahl gefeiert wird. Im Geiste sei Christus natürlich im Abendmahl gegenwärtig, und die Calvinisten hatten sogar die Vorstellung, daß sich die Seelen der wahren Gläubigen während des Sakraments in den Himmel erhöben, um mit dem aufgefahrenen Christus in seinem auferstandenen Leib zu kommunizieren. In diesem Sinne könne man sagen, daß Christus im Abendmahl leiblich anwesend sei. Aber sie beharrten darauf, daß Christus nicht vom Himmel heruntergeholt werden und seinen Leib geben könne zur Umwandlung in Substanzen wie Brot und Wein, die von Menschenhand gemacht sind. In der Tat beschuldigten Calvinisten häufig ihre Gegner, eine Art von Kannibalismus zu vertreten, indem sie wagten, den Leib Christi in grobe Nahrung zu verwandeln, die nach der Verdauung zu Exkrementen würde. Diese Anschuldigungen erregten ihre Gegner und führten zu immer erbitterteren Kontroversen. [8]

Die starke Hervorhebung der Macht Gottes erklärt auch das Festhalten der Calvinisten an der Doktrin, durch die der Calvinismus bis heute am ehesten bekannt ist, der Prädestinationslehre. Die meisten orthodoxen Christen glaubten natürlich in der einen oder anderen Form an die augustinische Prädestinationslehre. Sie hielten an der Verurteilung der Häresie der Pelagianer durch die frühe Kirche fest, der Lehre, daß Christen durch eigenes Verdienst den Lohn des ewigen Lebens erlangen können, daß sie sich durch freie Entscheidung im Einklang mit Gottes Geboten richtig verhalten können. Dies war für Augustinus und seine Anhänger untragbar. Sie meinten, diese Lehre mindere die Macht Gottes auf nicht hinnehmbare Art und Weise, indem sie davon ausgehe, die Menschen seien stark und klug genug, ihr eigenes Schicksal zu wählen und dem allmächtigen Gott vorzuschreiben, daß er sie in den Himmel einlassen müsse. Augustinus lehrte, nur Gott könne die Rettung einer individuellen menschlichen Seele bewirken. Und er lehrte darüber hinaus, daß Gott diese Entscheidung vor der Geburt eines jeden Individuums getroffen habe, daß jeder Seele, die den Lohn der ewigen Seligkeit erlange, dieses Ziel vorherbestimmt sei.

Diese Doktrin ließ verschiedene Probleme ungelöst. Sie erklärte im einzelnen nicht das Schicksal der Verworfenen, der Mehrheit der Menschen, die der Strafe der ewigen Verdammnis anheimfielen. Calvin und seine Anhänger lehrten, daß die Verworfenen ebenfalls prädestiniert seien, daß sie im vorhinein von Gott zur ewigen Verdammnis bestimmt worden seien. Kurz, sie glaubten an die doppelte Prädestination, nämlich der zum Heil Auserwählten sowie der zur Verdammnis Verworfenen. Die Mehrheit der übrigen Christen erblickte darin eine extreme Haltung. Für sie wurde Gott damit zum Tyrannen, zum Schöpfer des Bösen gemacht. Sie gaben der Position den Vorzug, die als "Lehre der einfachen Prädestination" bezeichnet wurde: Gott allein sei es zu verdanken, wenn Menschen das Heil erlangten, und diese seien in der Tat vorherbestimmt; doch diejenigen, die der Verdammnis anheimfielen, seien selbst verantwortlich für ihr Schicksal, indem sie sich freiwillig gegen das Gnadenangebot Gottes wendeten. Für die Calvinisten war diese Art der Prädestination unannehmbar. Sie mindere die Macht Gottes. Sie beinhalte, daß die Menschen stark genug seien, Gott zu widerstehen und zu trotzen. Sie sei außerdem unlogisch: Wenn Gott mächtig genug sei, einige zum Heil vorherzubestimmen, so müsse er auch mächtig genug sein, andere zur Verdammnis vorherzubestimmen.

Ein anderes Problem, das in der augustinischen Lehre ungelöst blieb, war eine historische Frage. Wann entschied Gott, daß jedem Individuum entweder das Heil oder die Verdammnis zuteil werde? War die Entscheidung nach der Erschaffung Adams, des ersten Menschen, gefallen, als Gott entdeckte, daß sein neues Geschöpf ernstlich fehlerhaft und so verdorben war, daß kein Verlaß darauf sei, daß er das Heil verdiene, und daß er es nur durch Gottes gnädigen Ratschluß, ihn trotz seiner Sünden zu retten, erlangen könne? Oder war sie gefallen, bevor Adam erschaffen wurde, vielleicht sogar schon vor Bestehen der Zeit? Der erste Standpunkt wurde infralapsarisch genannt, nämlich daß Gott diese Entscheidung nach dem Fall des ersten Menschen, Adams, getroffen habe, der letztere supralapsarisch, nämlich daß Gott die Notwendigkeit dieser Entscheidung bereits vor der Erschaffung des Menschen vorhergesehen habe. Die meisten Calvinisten waren supralapsarisch. Die Annahme, daß Gott vor der Erschaffung Adams nicht gewußt habe, daß dieser sich als verdorben erweisen würde, hieße, daß Gott nicht allwissend sei. Daher müsse Gott über das endgültige Schicksal einer jeden Seele vor Beginn der Schöpfung, vor Beginn der Zeit entschieden haben.

Die calvinistische Prädestinationslehre war so hart, daß sie für viele, auch innerhalb der calvinistischen Gemeinde, kaum zu akzeptieren war. Schon zu Lebzeiten Calvins stieß sie auf Kritik, und er wehrte sich dagegen, indem er die Doktrin immer dogmatischer weiterentwickelte. Die Calvinisten in den Niederlanden waren im frühen 17. Jahrhundert in dieser Streitfrage ernstlich gespalten. Die eine Seite versuchte unter Führung eines Theologen namens Arminius, die calvinistische Prädestinationslehre zu mildern. Ihre Mitglieder erarbeiteten im Jahre 1610 eine Fünf-Punkte-Remonstration, die Vorschläge zur Abmilderung enthielt. Die Punkte lauteten folgendermaßen: 1. Gottes ewiger Ratschluß zur Erwählung bezieht sich nur auf diejenigen, die glauben und dem Glauben treu sind, nicht auf Ungläubige. 2. Christus starb, um alle Menschen zu erlösen, wenngleich dieses Sühneopfer nur Gläubigen zugute kommt. Gott wollte die gesamte Menschheit erlösen, mit anderen Worten: letztlich vermochte er es jedoch nicht. 3. Der Mensch kann nichts Gutes tun, bevor er durch den Heiligen Geist wiedergeboren ist, doch nach dieser Wiedergeburt kann er Gutes tun. 4. Die Gnade ist nicht unwiderstehlich. Gott kann den Menschen nicht zwingen, das ewige Heil anzunehmen. 5. Den Gläubigen wird durch die Gnade geholfen, der Versuchung zu widerstehen, und sie werden vor dem Versagen gerettet, jedoch nur, wenn sie die Hilfe Christi ersehnen und nicht untätig sind.

Die andere Seite der niederländischen Calvinisten wies diese Remonstration als groben Verrat an den Lehren Calvins und deren Folgerungen heftig zurück. Diese Gruppe wurde von einem Theologen namens Gomarus angeführt. Die Kontroverse war so erbittert, daß sie die gesamte calvinistische Bewegung nicht nur in den Niederlanden, sondern auch darüber hinaus zu spalten drohte. Innerhalb der Niederlande lief der Streit darauf hinaus, daß sich einige der wohlhabenderen Kaufleute in Amsterdam und anderen Städten, die sich von den Lehren des Arminius angezogen fühlten, den vielen Frommen in ländlichen Gebieten, die weiterhin dem traditionellen Calvinismus anhingen, feindlich gegenüberstellten. Er spaltete auch die Regierung: Johan von Oldenbarnevelt, Ratspensionär der Provinz Holland, unterstützte die Arminianer; Moritz von Nassau, Statthalter der Niederlande und in dieser Eigenschaft auch Oberbefehlshaber der Streitkräfte, unterstützte die Gomaristen.

Um diese Kontroverse beizulegen, wurde eine Synode, auf der die gesamte internationale Gemeinde der Calvinisten vertreten sein sollte, in die Stadt Dordrecht in den Niederlanden einberufen und tagte in den Jahren 1618 und 1619 über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Es fanden sich Vertreter ein, nicht nur aus den Niederlanden, sondern auch aus deutschen Staaten wie der Pfalz, aus Schottland und England sowie aus verschiedenen unabhängigen - heute schweizerischen - Städten wie Zürich und Genf. Die königliche Regierung Frankreichs verhinderte den Besuch protestantischer Delegierter aus ihrem Land. Die Synode kam schließlich zu Entscheidungen, die im wesentlichen die gomaristische Position stützten. Sie verpflichteten die gesamte calvinistische Bewegung auf die sogenannten Fünf Artikel des Calvinismus: 1. Bedingungslose Erwählung - Gott ist vollkommen frei, einen jeden Menschen zum Heil vorherzubestimmen, ungeachtet dessen, ob er vorhersieht, daß er glaubt oder nicht. 2. Eingeschränktes Sühneopfer - Christus starb nur für diejenigen, die zum Heil vorherbestimmt sind. 3. Totale Verworfenheit - der Mensch ist durch den Sündenfall einer solchen Verderbnis anheimgefallen, daß er gar nichts tun kann, um das Heil zu erlangen. 4. Unwiderstehliche Gnade - das Angebot göttlicher Gnade ist so mächtig, daß der Mensch sich ihr nicht widersetzen kann. 5. Die Standhaftigkeit der Heiligen - diejenigen, die zum Heil vorherbestimmt sind, können nicht abtrünnig werden oder ihres ewigen Lohns verlustig gehen.

Der Kanon der Synode von Dordrecht wurde generell von den calvinistischen Gemeinden der ganzen Welt angenommen. Somit hatten die ideologischen Führer des internationalen Calvinismus die gesamte Bewegung genau zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Dreißigjährigen Krieges im Heiligen Römischen Reich auf eine ungewöhnlich rigide und kompromißlose Version der Prädestination verpflichtet. Darüber hinaus taten die politischen Führer, die diese Theologen unterstützt hatten, alles in ihrer Macht Stehende, um diesem Standpunkt den Erfolg zu garantieren. In den Niederlanden selbst wurde unter Führung von Moritz von Nassau generell rigoros gegen die Remonstranten - wie die Anhänger Arminius' im allgemeinen genannt wurden - vorgegangen. Oldenbarnevelt wurde sogar zum Tode verurteilt, und andere, wie der berühmte Rechtsphilosoph Hugo Grotius, wurden verbannt.

Freilich ist zu bezweifeln, daß die breite Masse der Calvinisten den Debatten zur Prädestination, die in Dordrecht geführt wurden, in allen ihren Nuancen folgen konnte. Tatsächlich wird von Moritz von Nassau, dem zeitweiligen Führer der Partei der harten Linie unter den Calvinisten, behauptet, er habe zugegeben, daß er nicht wisse, ob die Prädestination blau oder grün sei. Er war einfach der Überzeugung, daß die Partei von Gomarus recht habe und die Partei von Arminius unrecht. Deutlich ist aber, daß genügend von der Prädestinationslehre bis ins Volk durchsickerte, um den durchschnittlichen Calvinisten davon zu überzeugen, daß Gott so mächtig sei, daß er über das ewige Schicksal eines jeden einzelnen Menschen bereits vor unser aller Geburt entschieden habe. Die Calvinisten wurden somit auf eine Weltanschauung verpflichtet, die von Grund auf fatalistisch ist, die davon ausgeht, daß alles, was in diesem Universum geschieht, von Gott bestimmt sei. So waren die meisten überzeugt, daß sie zu den Auserwählten gehörten, daß sie Gottes Heilige seien, prädestiniert zur ewigen Erlösung, und daß es nichts in dieser Welt oder darüber hinaus gebe, was ihnen ihren Lohn streitig machen könne.

Die Geschichte zeigt, daß Menschen mit dieser fatalistischen Auffassung besonders militant werden können. Sie können leicht der Überzeugung anheimfallen, daß sie Gottes erwählte Werkzeuge auf Erden seien und daß nichts sie hindern könne; selbst wenn sie im Kampf für die Wahrheit Gottes sterben, erwarte sie der Lohn der Ewigkeit. Auffallende Parallelen gibt es z.B. bei den Moslems, die dem Dschihad verpflichtet sind, dem religiösen Krieg gegen die Ungläubigen ohne jegliche Möglichkeit des Kompromisses oder des Verschonens. Diese geistige Disposition ist ein Erklärungsmuster für die Psychologie der Calvinisten, die den Krieg mit in Gang setzten. Viele derjenigen, die Christian von Anhalt zugunsten des pfälzischen Kurfürsten Friedrich V. mobilisierte, waren der Überzeugung, daß sie die prädestinierten Erwählten Gottes seien, daß Gott auf ihrer Seite stehe, daß sich keine Macht dieser Erde ihnen widersetzen könne und daß selbst wenn sie in der Schlacht geschlagen würden, die Niederlage nur temporär und der endgültige Sieg der ihre sein würde.


IV. Auswirkungen



Nachdem wir nun die calvinistische Militanz erklärt haben, betrachten wir ihre Auswirkungen. Die offensichtlichste war der Krieg. Über weite Strecken des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts waren Calvinisten gerade in besonders grausamen Religionskriegen die treibende Kraft. Diese begannen in Frankreich und verwüsteten das Land von 1562 bis 1598, als das Edikt von Nantes sie schließlich durch eine eingeschränkte Duldung des Calvinismus beendete. Nach diesen Kriegen war der Calvinismus in Frankreich an Zahl und Stärke wesentlich geschwächt. Das Massaker der Bartholomäusnacht von 1572 erwies sich als besonders verheerend, indem es zur Rückkehr vieler Calvinisten zum Katholizismus und zur Auswanderung nicht weniger in andere Länder führte. Die Religionskriege setzten sich in den Niederlanden fort, dieses Mal zielten sie außerdem auf die Unabhängigkeit von der spanischen Herrschaft. Sie begannen dort im Jahre 1566 mit Aufständen in großem Maßstab, steigerten sich 1572 zur offenen Revolte unter Führung der Prinzen von Oranien und wurden während des gesamten Dreißigjährigen Krieges im Reich fortgesetzt. In der Tat endeten sie erst mit dem Westfälischen Frieden, der in einer seiner vielen Regelungen schließlich die Unabhängigkeit der nördlichen Vereinigten Provinzen der Niederlande und sie damit als einen neuen europäischen Staat anerkannte. Später im 17. Jahrhundert stürzten militante Calvinisten in Schottland und England ihre Insel in einen religiösen Bürgerkrieg, die puritanische Revolution, die im Jahre 1640 begann, durch die später die Monarchie beendet und der König zum Tode verurteilt wurde. Die Monarchie wurde zunächst durch ein von calvinistischen Presbyterianern in Verbindung mit den Schotten dominiertes Parlamentsregime ersetzt, dann durch die Militärdiktatur Cromwells in Verbindung mit den unabhängigen calvinistischen Kongregationalisten.

In keinem Land, in dem die Calvinisten den Religionskrieg mit heraufbeschworen, war der Kampf so intensiv oder hatte so verheerende Folgen wie im Heiligen Römischen Reich. Die calvinistische Militanz begann sich dort erst im Jahre 1608 zu formieren, als Christian von Anhalt die Organisation einer evangelischen Staatenunion anführte, die die Glaubenssätze der reformierten Richtung des Protestantismus teilte. Einen Höhepunkt erreichten sie am pfälzischen Hof, wo Christian von Anhalt - jetzt als leitender Minister des Kurfürsten - eine Gruppe calvinistischer adliger Sympathisanten aus ganz Europa zu einer Art Generalstab für die Bewegung versammelte. [9] Diese Gruppe förderte die Kandidatur von Kurfürst Friedrich V. für die böhmische Krone - ein Schritt, der die katholischen Habsburger so sehr in Rage versetzte, daß er das erste Stadium des Dreißigjährigen Krieges heraufbeschwor.

Freilich kann von keinem dieser Kriege behauptet werden, er habe zu einem wirklichen Sieg für den Calvinismus geführt. In Wirklichkeit erlitten die Calvinisten weitaus mehr Niederlagen als Siege. In Frankreich sahen die Calvinisten ihre Position als eine geduldete Minderheit über das gesamte Jahrhundert hinweg zunehmend ausgehöhlt. Nach einer weiteren Episode des bewaffneten Aufstands wurde ihr wichtigster Stützpunkt La Rochelle im Jahre 1629 durch königliche Armeen zum vollständigen Gehorsam gegenüber der Krone gezwungen, und sie verloren die meisten ihrer politischen Rechte, insbesondere das Recht, in ausgewählten Städten bewaffnete Garnisonen zu unterhalten. Nachdem Ludwig XIV. im Jahre 1661 persönlich die französische Regierung übernommen hatte, erfuhren die Calvinisten eine weitere Aushöhlung ihrer Rechte und waren ständigen Angriffen ausgesetzt, bis der König im Jahre 1685 schließlich einseitig das Edikt von Nantes widerrief und damit ihre Existenz im Lande für illegal erklärte. In den Niederlanden verloren die Calvinisten in ihrem Achtzigjährigen Krieg gegen die Spanier jegliche Kontrolle über die zehn südlichen Provinzen, erlangten allerdings den Aufbau eines eigenen Staatswesens in den sieben nördlichen Provinzen. Neuere Forschungen machen jedoch deutlich, daß dieser Sieg kein vollständiger und ungetrübter Triumph des Calvinismus war. Ein wesentlicher Prozentsatz der Bevölkerung im Norden blieb katholisch oder wurde mennonitisch. Nur eine herrschende Elite, oft eine Minderheit, war wirklich calvinistisch. In Britannien endeten zwanzig Jahre calvinistischer Herrschaft der einen oder der anderen Richtung - von 1640 bis 1660 - mit einer Restauration der Monarchie und der Kirche von England, die nunmehr in ihrer Theologie viel weniger calvinistisch war als im 16. Jahrhundert und viel stärker der Episkopalverfassung und den traditionellen Formen der Liturgie verpflichtet war.

Im Heiligen Römischen Reich war der Calvinismus nahezu völlig ausgelöscht. In der Schlacht am Weißen Berg in Böhmen wurden die von Christian von Anhalt zugunsten Friedrichs V. versammelten Streitkräfte vernichtet und das gesamte Territorium zwangsweise rekatholisiert. Beide hussitischen Kirchen, die länger als ein Jahrhundert Bestand gehabt hatten, sowie später gegründete protestantische Kirchen wurden geschlossen. Die Pfalz selbst wurde eine Zeitlang von katholischen Armeen besetzt und Friedrich aus dem Gebiet insgesamt vertrieben und gezwungen, sein Leben im Exil in den Niederlanden zu verbringen. In Ungarn wurde eine Gruppe eifriger Calvinisten in eine Enklave im östlichen Landesteil abgedrängt, wo sie nur deshalb überlebte, weil vordringende türkische Armeen dem habsburgischen Vorstoß standhielten und sie unter den Schutz des Islams stellten. Das übrige Land wurde wie Böhmen rekatholisiert. Zwar wurde der Dreißigjährige Krieg fortgesetzt, doch die Hauptgegner waren nun Lutheraner und Katholiken.

Freilich überlebten die Calvinisten den Dreißigjährigen Krieg durchaus. In der Tat gab der Westfälische Friede ihnen eine Art Rechtsgrundlage, die sie nie zuvor besessen hatten. Das Recht der Religionswahl für die Herrscher im Reich war nun nicht mehr beschränkt auf Katholiken und lutherische Anhänger der Augsburger Konfession. Es gab nun eine dritte Option, die des Calvinismus.

Die Calvinisten gingen jedoch aus der Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges erheblich ernüchtert und gemäßigt hervor. Sie blieben so international wie je. In der Tat stärkten und vertieften die Verfolgungs- und Exilperioden, die durch diese Kriege herbeigeführt worden waren, ihre internationalen Bindungen. Sie blieben der Sittenzucht so verpflichtet wie vorher, doch im allgemeinen nur in bezug auf ihre eigenen Gemeinden, kaum mit der Erwartung, andere in ihr Netz der sozialen Kontrolle einbeziehen zu können. Eine Zeitlang blieben sie auch der Theologie der Souveränität Gottes, der allein verantwortlich sei für die Vorherbestimmung der gesamten Menschheit zum Heil oder zur Verdammnis, weiterhin verpflichtet. Doch in diesem Punkt begannen sie zu schwanken. Während der mittleren Jahrzehnte des 17. Jahrhunderts begann eine Reihe französischer Theologen - die meisten von ihnen standen in Verbindung mit der Akademie von Saumur, und der prominenteste unter ihnen war Moise Amyraut - Theorien zur göttlichen Erwählung zu entwickeln, die die calvinistische Prädestinationslehre in Details abschwächten. Als Reaktion darauf erarbeiteten verschiedene schweizerische Theologen Versionen der Doktrin und damit verbundener Inhalte der theologischen Kontroverse, die noch extremer waren als die von Dordrecht. Die extremste aus dieser Sichtweise je entwickelte offizielle Stellungnahme ist wohl der Helvetische Consensus von 1675, der in Zürich von Johann Heinrich Heidegger in enger Absprache mit dem Genfer François Turrettini und anderen schweizerischen Theologen entworfen worden war. Er wurde von den reformierten Regierungen der Schweiz zwischen 1675 und 1678 formal angenommen, und alle in ihre kirchlichen Dienste eingestellten Geistlichen mußten sich ihm verpflichten. Anders als der Kanon der Synode von Dordrecht erhielt dieser jedoch nicht viel Zustimmung von den Calvinisten in anderen Ländern. In der Tat protestierte der Große Kurfürst von Brandenburg bald im Namen der deutschen Calvinisten dagegen, ebenso taten es die Engländer und die Hugenotten in Frankreich; selbst für die Schweizer blieb der Helvetische Consensus nicht annehmbar. In der nächsten Generation wurde seine Verwerfung in Genf durch den Sohn von François Turrettini, Jean-Alphonse, vorangetrieben, der den Weg zu einer liberaleren und ökumenischeren Form des Protestantismus wies. Immer weniger schweizerische Regierungen verlangten die Anwendung des Helvetischen Consensus. Nach weiteren Protesten aus Brandenburg und England im Jahre 1722 wurde er ganz aufgegeben. In den folgenden Jahren verlor der traditionelle Calvinismus durch den Pietismus und den Rationalismus in vielen anderen Teilen Europas mehr und mehr an Glaubwürdigkeit.

Im frühen 18. Jahrhundert war deutlich, daß der Calvinismus im Schwinden begriffen war und daß er keinerlei Militanz mehr besaß, die zu Religionskriegen führen konnte. Er überlebt natürlich bis heute in mehr oder minder gemilderter Form. Aber er ist nicht mehr die mächtige politische Kraft, die er einst war.



ANMERKUNGEN -  Siglenliste für Literaturangaben

1. Als neuere Überblicksliteratur siehe Prestwich 1985 und Pettegree/Duke/Lewis 1992.
2. Maag 1995.
3. Kingdon 1979.
4. Lambert/Watt 1996, I.
5. Mentzer 1994.
6. Schilling/Schreiber 1989ff.
7. Po-chia Hsia 1989, S. 34-35.
8. Für viele Beispiele siehe die Edition von Dufour 1960ff.
9. Schelven 1944.


QUELLE     | 1648: Krieg und Frieden in Europa | Bd. 1, S. 229-235
PROJEKT    1648 - Westfälischer Friede

DATUM AUFNAHME2005-10-31
AUFRUFE GESAMT11074
AUFRUFE IM MONAT454